‐ in die Gemeinschaft mit ihm und untereinander. Diese Gemeinschaft wird dadurch zu einer „Ecclesia“ – einer Versammlung der Herausgerufenen,
‐ in verschiedene Lebensformen (Gottgeweihtes Leben),
‐ in spezifische Dienste an dieser Gemeinschaft (Ämter).
Daher gilt, dass jede Aktion in der Berufungspastoral der Dienst an der Person sein muss, damit sie lerne, was Gott mit ihrem Leben für den Aufbau der Kirche vorhat, und dass sie darin ihre eigene Wahrheit erkenne und verwirkliche. Dies ereignet sich in einem lebendigen Prozess zwischen Gott, der Einzelperson und der Gemeinschaft (ecclesia). Berufungspastoral fördert und initiiert demnach Angebote zur Bewusstmachung der Würde der Tauf‐Berufung und zur Entdeckung verschiedener Berufungsgestalten aus einem Leben in der Nachfolge Jesu Christi.
Als Institut der Österreichischen Bischofskonferenz übernimmt das Canisiuswerk neben den übrigen ihm in diesem kirchlichen Feld zugewachsenen Aufgaben die Agenden des Nationalen Zentrums für den Bereich desselben. Das Nationale Zentrum dient der Koordinierung und der Setzung von Initiativen in der Berufungspastoral auf Österreich-Ebene wie auch der Erinnerung, dass zur Förderung von Berufungen Kirche als lebendige Gemeinschaft erfahrbar gelebt werden muss. Die Aufgaben des Nationalen Zentrums werden in der Generalversammlung des Canisiuswerks bestimmt.
Kirchliches Institut Canisiuswerk - Zentrum für geistliche Berufe
Stephansplatz 6, 1010 Wien
Auf Ebene einer Diözese richtet der Bischof das Zentrum für Berufungspastoral ein, das aus Priestern, Ordensleuten und Laien besteht. Es steht als gemeinschaftsförderndes Organ im Dienst der Berufungspastoral in der Ortskirche mit der Aufgabe, im Kontext aller Berufungen jene zu einer besonderen Weihe zu fördern.